Sitzung der Hauptvorstandschaft des Verbands der Lebensmittelkontrolleure Bayerns e. V. und Jahrestreffen mit den Kooperationspartnern
Am 15.10.2024 fand zum zweiten Mal in diesem Jahr die Sitzung der Hauptvorstandschaft des Verbands der Lebensmittelkontrolleure Bayerns e. V. im Gasthaus Fröhlich in Langenbruck (Lkr. Pfaffenhofen) statt. Nach der Vorstandssitzung begrüßte der Landesvorsitzende unsere Kooperationspartner und gab einen Einblick in die aktuellen Themen des Landesverbands.
2019 „40-jähriges Jubiläum sowie Neuwahlen der kompletten Landesvorstandschaft Bayern in Würzburg
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christian Schuchardt fand am 18. Oktober 2019 wieder der turnusmäßige Landesverbandstag der VLK Bayern zum 40-jährigen Jubiläum sowie Neuwahlen der Landesvorstandschaft in Würzburg statt. Die hohe Teilnehmerzahl von 290 Besuchern, dürfte neben der grandiosen Tagungs-Location auch mit dem kompletten Abtreten der gesamten ehemaligen, langjährigen Landesvorstandschaft zu tun gehabt haben. Deren Ausscheiden entfaltetesomiteine gewisse „Sogwirkung“ an Interesse bei den Mitgliedern. Diese hatte den Verband jahrelang in maßgeblicher Weise geprägt und zu dem gemacht, was er aktuell ist. Weitere Informationen dazu folgen.
Für Mitglieder, die bereits vorher angereist waren, hatte sich Werner Fink vom Bezirksverband Unterfranken etwas Besonderes einfallen lassen, was gleichsam die geschichtliche sowie fränkische Weinbaukultur unterstrich und eine gelungene Einleitung aufdie noch kommende Veranstaltung darstellte. Auch hier war die erwartete Teilnehmerzahl deutlich höher als geplant –und das am Vortag. Somit startete die Veranstaltung genau genommen am Donnerstag, den 17.10.2019 mit einer Weinkellerführung durch das bereits vor 440 Jahren von Julius Echter gegründete Juliusspital. Was ein Spital (Krankenhaus) mit einem Weingut gemein hat? Die Franken verstanden es schon früher, Alkohol „maßvoll“ als Therapeutikum einzusetzen und somit war die Verbindung sowie logistische Nachschub-und Qualitätssicherung schnell mit Sinn erfüllt! Auch bei der Führung blieben die konsumierten Mengen, welche eine sensorisch-kulinarische Zielsetzung hattenim Rahmen, sodass die Aufmerksamkeit für das Wesentliche gesichert blieb.
Start war der herrschaftlich angelegte Innenhof, hier wurden durch Herrn Apel, der die Führung leitete, zunächst bauhistorische als auch gründungsgeschichtliche Aspekte näher gebracht. Dem Warenfluss folgendüber die Traubenannahme, Tanklager und Reifebereichmit Logistikhalle sowie den unterirdischen Teil, mit über 100 Jahren bestehenden und rustikal anmutenden Holzfässern ging es dann weiter. Mit einer Länge von 200 Metern, beherbergt dieser nebenbei den größten Holzfassbestand Deutschlands, was für „Weißweinlagerung“ ebenfalls als Alleinstellungsmerkmalgilt. Insgesamt konnte sich somit der Besucher neben einem Gläschen Wein und herzhaftem Gebäck einen Eindruck über dessen Güte und Geschmack machen. Der Abend wurde dann noch mit einem kleinen Warm-Up im „WürzburgerHofbräukeller“ abgerundet.
Am 18.10.2019 war es in Würzburg dann soweit. Mit derauf einer Anhöhe gelegenen„Festung Marienberg“ mit imposantem Blick auf Umland und deren Weinberge,sollte eine mehr als gelungene Veranstaltung eingeläutet werden.
Bereits gegen acht Uhr machte sich ein reger Andrang bemerkbar, hierunter auch Kollegen aus der Schweiz, Österreich und anderen Bundesländern, woraus sich eine gewisse proaktive Vernetzungsentwicklung und gegenseitige Wertschätzung über Ländergrenzen hinweg ableiten ließ.
Bei Kaffee und Kuchen im Foyer konnten sich die Besucher zunächst austauschen und hierbei alte sowieneue Gesichter (darunter auch zahlreiche Pensionisten) wiedersehen, was ein sehr erfreuliches Zeichen dafür darstellen dürfte, dass selbst „nach“ Dienstende noch immer Interesse am eigenen Berufsstand besteht und essentielles Wissen nicht von heute auf morgen abgewandert ist.
Nach einer kurzen Festansprache durch den Landesvorsitzenden Michael Förtsch, welcher den Kooperationspartnern und Organisatoren (Miriam Endres, Domenica Lichtenstern, Werner Fink, Marco Helbing, Roland Schwarz) dankte, wurde kurz der bevorstehende Tagesablauf skizziert und an die Teilnehmer appelliert, die Fachausstellung sowie den anschließenden Fortbildungsteil zur Produktanalyse, Informations-und Erfahrungsaustausch zu nutzen. Wie nicht anders zu erwarten, war ein schneller Dialog zwischen den Kontrolleuren, Referenten und Ausstellern festzustellen.
Die Laufzettelaktion förderte die interaktive Kommunikation zwischen Wirtschaft und Behörde sowiederen gegenseitiges Verständnis und somit zielführende Zusammenarbeit.Nach Anmoderation durch den aktuellen Landeschatzmeister Thomas Simon startete gegen 09:15 Uhrdie Fortbildungsveranstaltung.
Dr. Ulrich Busch vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) referierte zu dem Thema „Food Fraud (Lebensmittelbetrug) -Aktuelle Aspekte sowie Beispiele aus der Praxis“.Dr.UlrichBusch gab den Zuhörern zunächst einen Einblick in die aktuellen Bestrebungen der EU zur Aufdeckung und Bekämpfung von Lebensmittelbetrug. Hierunter zählen z.B. die Einrichtung eines EU Food-FraudNetzwerks, Entwicklung eines speziellen IT Meldesystems, Organisation von speziellen Schulungen, für u.a. Lebensmittelkontrolleure, Koordinierte Kontrollpläne auf EU Ebene sowie Novellierung der Kontroll-Verordnung (EU) 2017/625. Dr. Busch verwies bei allen Bestrebungen der EU jedoch darauf, dass sich bei einem quantitativem Vergleich zur Vorgängerverordnung feststellen lässt, dass diese leider auch deutlich umfangreicher und somit komplexer geworden ist, was deren Anwendung für die Überwachung sicher nicht leichter macht. Ein Paradoxon zu den ganzen Gegeninitiativen hingegen stellt die Erkenntnis dar, dass es 260 mal wahrscheinlicher ist, an einer Grippeerkrankung zu sterben, als aufgrund von nicht sicheren Lebensmitteln. In Anbetracht von Motorenöl in Speiseöl, Melamin in Milchpulver und Glykol im Wein und der immer komplexer werdenden Warenströme besteht ein geringes Risiko Aufzufallen. Jedoch ist dies eine nicht aus den Augen zu verlierende Thematik, welche die Lebensmittelüberwachung zunehmend beschäftigen wird. Zurselben Erkenntnis kommt auch der Abschlussbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe: „Fälle, in denen auf kriminellem Weg mit Lebensmitteln und Futtermitteln finanzielle Vorteile erstrebt werden, erlangen zunehmend an Bedeutung, insbesondere im globalen Markt“. Für die Überwachung der aktuellen Situation wird bereits schon jetzt der Markt mittels „Horizon-Scanning“ analysiert, was es den Kontrollorganen ermöglichen soll, prospektiv Gefahren zu erkennen, um dann risikoorientiert reagieren zu können. Unter Horizon-Scanning versteht man ein systematisches Monitoring bekannter Trends (z.B. Warenströme & Preistendenzen) als auch die Identifikation ganz neuer, relevanter Entwicklungen in einem bestimmten Scanfeld.
Der nächste Vortrag, referiert von Dr. Ute Messelhäußer, vom bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, startete zum Thema „Zoonosen -Aktuelle Aspekte sowie Beispiele aus der Praxis“.
Dr. Messelhäußer erläuterte zunächst den Begriff der Zoonosen.Zoonosen sind sämtlicheKrankheiten und/oder sämtliche Infektionen, die auf natürlichem Weg, direkt oder indirekt (z.B. via Lebensmittel) zwischen Tieren und Menschen übertragen werden können. Mit 75% bzw. jährlich 315`000 Erkrankungen kann dies als zweifelsohne erhebliche und weitverbreitete Bedrohung für die öffentliche Gesundheit angesehen werden, weshalb die VO (EG) Nr. 2073/2005 gemäß Anh. I Kap. I auch diverse Regularien und damit einhergehend restriktive Maßnahmen vorsieht. Anhand eines aktuellen Beispiels (Salmonellenfundim schockgefrostetem Döner-Drehspieß), welcher ein Gerichtsverfahren anhängig machte, wurde jedoch deutlich gemacht, dass bei juristischer Betrachtung eine restriktive Ahndung -wie sie freilichdenklogisch wünschenswert wäre-nicht ohne Weiteres anwendbar ist. Aktueller Streitpunkt ist daher die Frage, ob der Keimfund „vor“ Fertigstellung des Gerichts als „Lebensmittelsicherheits“-oder eher „Prozesshygienekriterium“ einzustufen und somit das Produkt aus dem Handel zu nehmen wäre, oder durch geeignete Maßnahmen (z.B. Erhitzen) wieder zu einem „sicheren“ Lebensmittel überführt werden kann.
Es liegt noch immer kein finales Ergebnis vor, der Rechtsstreit befindet sich aktuell in der dritten Instanz. Es bleibt spannend.
Nächster Themenpunkt war das Typisierungsverfahren im Rahmen lebensmittelbedingter Ausbruchsgeschehen, welche es ermöglichen, die Pathogenität von Erregern näher zu charakterisieren und Verwandschaftsbeziehungen darzustellen. Seitens der Überwachung erhofft man sich hierdurch ferner eine Bestätigung „geschlossener“ Krankheitsausbrüche und die Aufklärung „offener“, ggf. grenzüberschreitender Ausbruchsgeschehen und stellt daher ein wichtiges Werkzeug in diesem Themenkomplex dar. Anhand zweier Beispiele (Salmonella & Listeria), wurde den Zuhörern das Differenzierungsverfahren, auch „next generation sequencing“(NGS) genannt,näher gebracht.
Abschließend wurden noch die Chancen (Aufklärung komplexer lebensmittelbedingter Ausbruchsgeschehen & Analyse von Eintragsquellen pathogener bzw. potentiell pathogener Erreger in die Lebensmittelbe und -verarbeitung) sowieHerausforderungen (z.B. Ausbruchsaufklärung ausschließlich mittels NGS Daten nicht möglich) erläutert.
Die fundierten Ausführungen von Dr. Ute Messelhäusser zeigen ein weiteres Mal auf, dass auch zukünftig der Lebensmittelüberwachung und Analytik eine zentrale Rolle in der Ermittlung und Bewertung von komplexen Sachverhalten zugunsten eines starken Verbraucherschutzes zukommt.
ThomasSimon wies im Anschluss der Fortbildung und Beisein zahlreicher Mitglieder des Landtages (MdL) noch darauf hin, die Politik über die Komplexität und damit einhergehenden Probleme und Herausforderungen für die Überwachung in Kenntnis zu setzen. Gegen elf Uhr fand dann die Begrüßungund Festansprache durch den Landesvorsitzenden Michael Förtsch sowie Vorstellung der Gäste durch Thomas Simon statt. Das Grußwort ergriff zweite Bürgermeisterin Schäfer-Blake. Anschließend folgten zahlreiche Vertreter der Politik, Behörden, Partnerverbände sowie andere Überwachungsorgane, welche unisono die geleistete Arbeit der bayerischen Kolleginnen und Kollegen würdigten. Anja Tittes –Vorsitzende vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure bedankte sich zunächst für die Einladung, Redegelegenheit, gute Zusammenarbeit als auch die ihr entgegengebrachte „bayerische Gemütlichkeit“. Siebetonte in diesem Zusammenhang auch, dass das Leit-Motto „es geht nur gemeinsam“ für die LÜ keine hohlen Phrasen darstellt und der „noch“ aktuelle Landesvorstand unter Führung von Michael Förtsch für sie mittlerweile eine Institution geworden sei, weshalb sie den heutigen Tag mit einem lachenden und einem weinenden Auge verstehe.
Stellvertretend für den erkrankten Ehrenvorsitzenden Karlheinz Hühnlein, gab Michael Förtsch einen kurzen Abriss über dessen Werdegang sowie zurückliegende Verdienste, er richtete diesem seine guten Glückwünsche aus.
Der Tagesordnung folgend ging es dann am frühen Nachmittag mit der Mitgliederversammlung weiter. Neben einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder wurden u.a. der Tätigkeits-und Kassenbericht und das Protokoll des Landesverbandstages 2017 in Rednitzhembach genehmigt sowie die Entlastung der Landesvorstandschaft erteilt. Nachdem sich die neuen Kandidaten vorgestellt hatten, kam es sodann zur Einberufung des Wahlvorstandes mit Charly Leibig, Konrad Ettelersowie Hans-Peter Riedmiller. Bei der anschließenden Wahl wurden Alexander Altmann (Landesvorsitzender), Werner Fink, Christian Gösch (stellvertretende Vorsitzende), Bernd Feneberg (Landesschatzmeister) und Frank Stallwitz (Schriftführer) zum neuen Landesvorstand gewählt.
Das Schlusswort durfte nochmal Michael Förtsch ergreifen. Sein primärer Appell galt den jüngeren Kollegen, sich zu engagieren. Zum Schluss sei es wichtig, immer einen Konsens zu finden, auch wenn man nicht einer Meinung zu sein scheint. Er beendete seine Redemit den Worten, „Erfolg geht nur gemeinsam –mit einer Stimme –SERVUS“ !
Den Abschluss bildete die Ernennung von Michael Förtsch zum „Ehrenvorsitzenden“ und von Thomas Simon zum „Ehrenmitglied“, weiterhin die Verabschiedungvon Heinrich Förtsch, Sepp Schweigersowie Josef Gruber, welche mit einem Präsent bedacht wurden.Anschließend durften sich die Mitglieder auf ein Ausklingen im Würzburger Hofbräukeller bei einem gemütlichen Abend und musikalischer Umrahmung durch „die drei Haflinger“ freuen
2012 Lebensmittelüberwachung in der Kritik: Der Müllerbrotskandal ist in aller Mund
Gespräch im Bayerischen Landtag mit der verbraucherschutzpolitischen Sprecherin der SPD- Fraktion Frau MdL Sabine Dittmar zu den Themen. Arbeits- und Personalsituation, Altersstruktur, Kontrollbarometer.
Stellungnahme des VLK zum Entwurf einer Verordnung über die Anforderungen an die Befähigung von LebensmittelkontrolleurInnen sowie LebensmittelprobenehmerInnen in der Lebensmittelüberwachung.
Der Müllerbrotskandal ist in aller Munde. Das Medieninteresse am Landesverband ist enorm. Die Pressebeauftragten des Verbandes können die Probleme und Forderungen des Verbandes in Presse, Funk- und Fernsehen vorbringen.
Im Bezirksverband Oberfranken wird mit Ingrid Ködel (LRA Hof) die erste weibliche Bezirksvorsitzende in der Geschichte des Landesverbandes gewählt.
Bundesdelegiertentagung 2012 in Bernkastel-Kues. Unter anderem wird die neue Satzung mit Geschäftsordnung des Bundesverbandes verabschiedet.
Die Neufassung der Satzung, wie am 14.10.2011 von der Mitgliederversammlung beschlossen, wird am 07.05.2012 vom AG Traunstein eingetragen.
7. Traunsteiner Schankanlagensymposium in Kelheim bei der Weissen Bräuhaus G. Schneider & Sohn GmbH
Der Landesvorsitzende nimmt an der Gesprächsrunde im BR Alpha zum Thema „Was haben wir aus den Lebensmittelskandalen gelernt?“ teil.
Landesvorsitzender Michael Förtsch organisiert mit seinen Traunsteiner Amtskollegen einen grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch der Lebensmittelüberwachungsbehörden der „EuRegio“ Salzburg Stadt und Land, Berchtesgadener Land und Traunstein.
Am 1. September 2012 wird die Veröffentlichung von Lebensmittelbetrieben nach § 40 Abs. 1a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) eingeführt.
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) führt am 14.11.2012 in der Dr. Stammberger-Halle, Kulmbach einen Kongress mit dem Thema „Lebensmittelsicherheit – Krisenmanagement – gemeinsame Ziele, gemeinsame Lösungen“ durch. Eine besondere Ehre wird dabei dem Landesvorsitzenden Michael Förtsch zuteil, der stellvertretend für die Lebensmittelkontrolleure zu einer Podiumsdiskussion mit hochrangigen Teilnehmern eingeladen wurde.
Der Landesvorstand, vertreten durch Josef Schweiger und Michael Förtsch, wird am 31.11.2012 bei Herrn Ulrich Brandl, Präsident des bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V. zu einen Gespräch eingeladen.
Ein Höhepunkt des Landesverbandes ist die jährliche Einladung zum Gespräch beim Präsidenten des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) Herrn Dr. Zapf in Erlangen. Wie jedes Jahr werden Probleme, Änderungswünsche oder Verbesserungsvorschläge an das LGL herangetragen und Verbesserungsmöglichkeiten erörtert.
Gespräch des Landesvorstands mit Herrn Zellner und Frau Dr. Höfer von der Abt. 4 im StMUG. Themen: LKonV neu, Transparentmachung von Kontrollergebnissen in Bayern, Sachstand zur Veröffentlichung von Kontrollergebnissen , jährlich sinkende Kontrollzahlen in Bayern, Bürokratismus in der Lebensmittelüberwachung, Tizian und QM, Datenqualität, Schnittstelle Lims-Z.
Im Rahmen des neuen Laufbahnrechts und der damit verbundenen Ausgestaltung der durchgängigen Leistungslaufbahn wird das bisherige Aufstiegsverfahren durch ein System der modularen Qualifizierung ersetzt. Den ersten Lehrgang beenden im Juli 2013 sechs Teilnehmer erfolgreich mit dem Fachlehrgang am LGL in Oberschleißheim sowie dem Bestehen der sich anschließenden mündlichen Prüfung. Die Teilnehmer werden eine Woche lang intensiv von den Sachverständigen des LGL auf die Prüfung vorbereitet. Diese wird dann von Herrn Dr. Höbel sowie Frau Dr. Messelhäußer durchgeführt. Bereits vorab mussten die Module „Controlling und Organisation“, „Staatsrecht, Europarecht, Verwaltungsrecht“, „Schlüsselkompetenzen“, „Beamtenrecht, Tarifrecht, Haushaltsrecht“ sowie eine einwöchige Hospitation bei einer örtlichen Kriminalpolizeidienststelle absolviert werden. Die Teilnehmer der ersten Modularen Qualifizierung sind Heinrich Förtsch, Thomas Simon, Fabian Funk, Michael Förtsch, Alfons Sauer und Bernd Beckstein.
Gespräch des Landesvorsitzenden Michael Förtsch und der Bezirksvorsitzenden von Oberfranken, Ingrid Ködel mit Vertretern der Verbraucherzentrale Bayern in München zu aktuellen Lebensmittel-Themen und über eine mögliche Zusammenarbeit.
Der Landesvorsitzende und Sepp Schweiger referieren in München beim Großen Vorstand der DEHOGA. Die Veröffentlichungspflicht von Lebensmittelbetrieben und unterschiedliche Vollzugsmethoden der Lebensmittelkontrollbehörden – sind zwei Themen, die am 16.04.2013 in der Geschäftsstelle des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bayern) im Mittelpunkt stehen. Eingeladen hierzu wurde vom DeHoGa, um die Probleme aus der Sicht der Gastronomen zu hören und deren Verbesserungsmöglichkeiten mitzunehmen.
Am 16.04.2013 gibt die Bayerische Staatsregierung vertreten durch die Bayerische Staatsministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Dr. Beate Merk einen Empfang im Kaisersaal der Residenz München. Hierzu wird unter anderem auch der Landesverband der Lebensmittelkontrolleure eingeladen. Dies kann als große Ehre und Bestätigung der geleisteten Arbeit für den Landesverband angesehen werden. Die Vertreter des Landesverbandes Michael Förtsch und Josef Schweiger haben während des Empfangs auch Gelegenheit StM Dr. Beate Merk kennen zu lernen.
Der Pferdefleischskandal beschäftigt die Lebensmittelüberwachung. Der Landesvorsitzende ist erneut ein gefragter Ansprechpartner für sämtliche Medien.
Kollegen aus Niederbayern (Regen und Freyung) nehmen an einem grenzübergreifenden Erfahrungsaustausch mit tschechischen Kollegen teil.
Die Hochwasserkatastrophe beschäftigt viele Kollegen in den Bezirken.
Der Bürokratismus in der öffentlichen Verwaltung ist auch in der Lebensmittelüberwachung ein großes Problem. Die eigentliche Aufgabe, die Durchführung von Betriebskontrollen, kann in vielen Behörden nur noch schwerpunktmäßig und unter Setzung von Prioritäten vollzogen werden. Dies hat mittlerweile zur Folge, dass teilweise nicht die Hälfte der zu kontrollierenden Betriebe im Laufe des Jahres besucht werden können. Diesbezüglich startete der Landesverband eine Aktion mit Diskussionsforum auf der Homepage, Arbeitstreffen im LGL Oberschleißheim und Übergabe der Arbeitspapiere an verschiedene Arbeitskreise am LGL, sowie dem zuständigen Abteilungsleiter im Ministerium Herrn Zellner.
8. Schankanlagensymposium des VLK Bayern im Mönchshof-Brauhaus in Kulmbach mit Besichtigung des Bayerischen Brauerei- und Bäckereimuseums. Nachmittags Vorträge von Referenten von Fachfirmen rund um das Thema Schankanlagen.
Vorbereitungsgespräch zu einem Runden Tisch Lebensmittelsicherheit – Transparenz – Herkunftsklarheit/Regionalität im StMUG, Abstimmung eines Positionspapiers. Teilnehmer vonseiten des VLK: Josef Schweiger
Bei der Einladung von Ministerialdirektor Höhenberger (StMUG) für den Arbeitskreis Lebensmittelkontrolleure zum Erfahrungsaustausch über den Vollzug des Lebensmittelrechts waren auch Verbandsvertreter beteiligt. Hier konnten die Probleme der Kollegen an oberster Stelle vorgetragen werden.
Runder Tisch Lebensmittelsicherheit – Transparenz – Herkunftsklarheit/Regionalität im StMUG mit StM Dr Huber. Ein Positionspapier zu den Themen Lebensmittelsicherheit, Transparenz, Herkunftsklarheit/Regionalität sowie Allergenkennzeichnung wird den Wirtschaftsverbänden sowie der IHK vorgestellt. Teilnehmer von Seiten des VLK: Landesvorsitzender M. Förtsch.
Veranstaltung des Vereins der Lebensmittelaufsicht Oberösterreich; 3-Ländertagung: Grenzüberschreitende Lebensmittelkontrolle, Bayern, Tschechien, Oberösterreich in Schloss Weinberg in der Gemeinde Kefermarkt im Mühlkreis. Ziel: Erfahrungsaustausch der Lebensmittelkontrolleure aus Oberösterreich, Tschechien und Bayern. Programm: Vorstellung der versch. Überwachungssysteme, Fachvorträge sowie eine Podiumsdiskussion, weiterhin eine Betriebsbesichtigung bei einem großen Cateringbetrieb. Teilnehmer als Referenten: M. Förtsch; M. Woller
2011 Landesverbandstag in der Stadthalle von Memmingen (Schwaben)
„Der Verband organisiert in Nürnberg ein Seminar für angehende Pensionisten, bei dem Fragen rund um die Pensionierung von kompetenten Referenten anschaulich beantwortet werden.
Der Verband installiert Beauftragte des Landesverbandes für die Ausbildung von angehenden LÜ-Beamten, Miriam Endres, Bernd Beckstein und Wigand Schweizer. Sie treffen sich erstmalig am 24.01.2011 im LGL in Erlangen. Vorstellung auf der Homepage und in der Präsentationsmappe. Auf der Homepage werden Fragen zu Einstellungsvoraussetzungen, Ausbildungsinhalten, Aufgabenbereichen und allg. FAQs beantwortet.
In München findet bei der Paulaner Brauerei das 6. Traunsteiner Schankanlagensymposium statt.
Beim Lebensmittelrechtseminar 2011 in Kochel am See können unter anderem die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion MdL Sabine Dittmar sowie Dr. Christine Höfer vom StMUG begrüßt werden.
Meinungsaustausch mit Herrn Dr. Zapf, Präsidenten des LGL über aktuelle Probleme der Lebensmittelüberwachung.
Teilnahme an Arbeitskreisen im Bayr. Städtetag, Bayr. Landkreistag sowie im StMUG.
Eine bayerische Delegation nimmt an der internationalen Arbeitstagung des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure (BVLK) in Berlin- Steglitz teil.
Der Oberbürgermeister der Stadt Memmingen empfängt am Vortag der bevorstehenden Mitgliederversammlung die Hauptvorstandschaft des Landesverbandes. Als besondere Überraschung für den Oberbürgermeister überreicht die Vorsitzende des VLK Sachsen-Anhalt ein Präsent mit den besten Grüßen der Oberbürgermeisterin der Memminger Partnerstadt Eisleben.
Der Landesverbandstag 2011 mit angegliederter Fachmesse findet in der Stadthalle von Memmingen (Schwaben) statt. Beim Landesverbandstag kann das 450. Mitglied begrüßt werden. Der LVT findet sehr großes Medieninteresse.
Die Festrede wird vom Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Marcel Huber gehalten. Zu diesem Zeitpunkt kann noch keiner ahnen, dass Dr. Marcel Huber nur drei Wochen später Dr. Markus Söder als Umweltminister ablösen und somit Chef der bayerischen Lebensmittelkontrolleure wird.
Die Neuwahlen ergeben folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Michael Förtsch Stellv. Vorsitzender: Heinrich Förtsch Schriftführer: Josef Gruber Kassier: Thomas Simon Öffentlichkeitsbeauftragter: Josef Schweiger
Der Landesvorstand mit den Ausbildungsbeauftragten stellt bei den neuen KollegInnen in Ausbildung im LGL den Verband der Lebensmittelkontrolleure vor. Sie bekommen die Präsentationsmappe mit Informationen zum Landesverband. Die Fotogalerie Memmingen 2011 ist nur Intern für Mitglieder einzusehen.