1989 10 Jähriges Jubiläum des Landesverbandes der Lebensmittelkontrolleure Bayerns e.V.
1989 wurde in der Änderungsverordnung für die ZAPO/OV die vom Verband gewünschten Punkte Meisterlaufbahn und Prüfungsgremien mit einem Lebensmittelkontrolleur aufgenommen. Die Laufbahn wurde in eine technische Laufbahn umgewandelt und das Eingangsamt wurde mit A6 festgelegt.
Landesvorsitzender Karlheinz Hühnlein erhielt Anfang 1989 auch eine Einladung für die Expertenanhörung in Brüssel zum EG-Binnenmarkt. Durch terminliche Schwierigkeiten war diese Anhörung allerdings vor den Wahlen zum Europäischen Parlament nicht mehr möglich und mußte auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Ausschlaggebend für diese Einladung sind die guten Kontakte zu Frau Schleicher (MdEP).
Bezirksversammlung Oberfranken mit Landrat Dr. Werner Schnappauf:
Dr.Wernrer Schnappauf
Bezirksversamlung Vorstand Oberpfalz:
Landesverbandstag in Seebruck (Oberbayern)
Am 14. Oktober 1989 fand der Landesverbandstag in Seebruck in Oberbayern statt. Die Tagung war gleichzeitig das Jubiläum zum 10 jährigen Bestehen des Verbandes. Es konnten zahlreiche Politiker und Vertreter aus den bayerischen Ministerien begrüßt und wichtige Gespräche geführt werden. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Festredner waren:
1988 gehobener Dienst, Fleischhygienerecht, Bayerischer Kollege erstmals im BVLK Vorstand
Die Zahl der Verbandsmitglieder erhöhte sich auf 344 Kollegen. Damit waren bei 352 Lebensmittelkontrolleuren, die in Bayern ihren Dienst verrichteten, über 97 Prozent im Verband organisiert. 1988 wurden erstmals im Bayerischen Staatsministerium im Inneren Gespräche über einen möglichen „gehobenen Lebensmittelüberwachungsdienst“ geführt. Allerdings sei, so das Ministerium, derzeit nicht in dieser Richtung geplant. Das Fleischhygienerecht war 1988 Mittelpunkt der Verbandsarbeit. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wurde hierüber diskutiert, unter anderem auch in Bonn mit Dr. Hoppe vom BMJFFG. Abgeordnete und die beiden großen Fraktionen im Bayerischen Landtag wurden angeschrieben. Schließlich teilte man mit, daß man auf eine entsprechende EG-Richtlinie warte, um dann die notwendigen Verordnungen erlassen zu können. Mit der Nürnberger Beamtenversicherung wurde erstmals ein Sammelvertrag für eine Dienstunfähigkeits- Rente abgeschlossen, um den Kollegen die Möglichkeit zu geben, sich preisgünstig abzusichern. Der stellvertretende Landesvorsitzende Manfred Polnau wurde am 18.03.1988 zum Bundesvorsitzenden gewählt. Damit wird der Bundesverband erstmals von einem bayerischen Kollegen geführt. Am 1. und 2. Sept. 1988 fand in Wallenfels eine Veranstaltung zum Thema „Verdirbt der Europäische Binnenmarkt unsere Lebensmittel?“ mit Frau Schleicher (MdEP) als Referentin statt.
Eintrag in das „Goldene Buch der Stadt Wallenfels “ mit v.l. Manfred Polnau, Karlheinz Hühnlein, MdL Rudi Donau, Bgm. Anton Weiß und MdeP Ursula Schleicher
Weiter nach oben ging auch die Mitgliederzahl. Zum Jahreswechsel 88/89 besaßen 339 bayerische Kollegen eine Mitgliedskarte unseres Verbandes.
Die Mitgliederzahl steigerte sich bis Januar 1987 auf 325, was einer Organisation von über 90 Prozent entsprach. Damit brachte es Bayern auf etwa ein Drittel aller Mitglieder des Bundesverbandes. Am 01.02.1987 trat das Fleischhygiene-Gesetz und die dazugehörige Verordnung in Kraft diese mahm einen breiten Raum in der Verbandsarbeit ein. Vor allem die Zuständigkeitsabgrenzungen in Metzgereien zwischen den Lebensmittelkontrolleuren und den Fleischkontrolleuren waren hier von größtem Interesse. Die Mitgliederzahl steigerte sich bis Januar 1987 auf 325, was einer Organisation von über 90 Prozent entsprach. Damit brachte es Bayern auf etwa ein Drittel aller Mitglieder des Bundesverbandes. Am 01.02.1987 trat das Fleischhygiene-Gesetz und die dazugehörige Verordnung in Kraft diese mahm einen breiten Raum in der Verbandsarbeit ein. Vor allem die Zuständigkeitsabgrenzungen in Metzgereien zwischen den Lebensmittelkontrolleuren und den Fleischkontrolleuren waren hier von größtem Interesse. Der ordentliche Verbandstag fand am 09.10.1987 im Gasthaus Kirchberg in Fürth-Sack (Mittelfranken) statt. Die Wahlen zum Vorstand brachten folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender
Stellv.Vorsitzender
Schriftführer
Kassier
Pressesprecher
Karlheinz Hühnlein
Manfred Pollnau
Robert Fischer
Franz Seidl
Reinhard Ziegler
Erstmals wurde auch ein Pressesprecher gewählt, der künftig dem Vorstand angehört. Reinhard Ziegler, Stadt Hof, wurde mit diesem Amt betraut. Kassenprüfer blieben die Kollegen Raab und Wieke. Die Mitgliederzahl betrug zu diesem Zeitpunkt 328. Entschieden wurde 1987 auch über die von den Kollegen Hühnlein und Schmidt eingereichte Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe -leider negativ. Bei der Vorständeversammlung des Bundesverbandes vom 27.-30. Mai 1987 war Bayern sehr gut vertreten. Elf Kollegen machten sich auf den Weg nach Hamburg und setzten sich dort für ihren Verband ein.
Der Landesvorstand bei Gesprächen im Bayer. Staatsministerium der Inneren hier mit Ministerialrat Dr. Werner Seebauer (2. v.rechts) und Klaus-Dieter Hübner (3. v.links).Die Abgeordneten Walter Grossmann und Rudi Daum (rechts), hier bei einem Besuch oberfränkischer Lebensmittelkontrolleure im Landtag, setzten sich für die Belange des Verbrauchers erfolgreich ein.
1986 1. Lebensmittelkontrolleur im Hauptpersonalrat, BVLK Delegiertentag Bayern, Spitzenämter für LÜ
Karlheinz Hühnlein kandidierte erstmals für den Hauptpersonalrat beim Staatsministerium der Inneren. Auf Anhieb erreichte er trotz des schlechten Listenplatzes (9) in der Gemeinschaftsliste des BBB das viert beste Ergebnis und wurde somit 2. Ersatzmann für den Hauptpersonalrat. Bei den Wahlen zum Bezirkspersonalrat bei der Regierung von Oberfranken wurde er erfreulicherweise 1. Ersatzmann.
1986 war der Landesverband Bayern auch Ausrichter des Delegiertentages des Bundesverbandes, der in Kulmbach/Wallenfels (Oberfranken) stattfand. Bei den Wahlen zum Vorstand des Bundesverbandes wurde Manfred Polnau Nachfolger von Karlheinz Hühnlein als stellvertr. Bundesvorsitzender.
Die wichtigste Errungenschaft im Jahr 1986 war die Aufnahme der Lebensmittelkontrolleure in die sog. „Funktionsgruppenverordnung“ , wodurch in den Spitzenämtern mehr Stellen zur Verfügung stehen. Für den Bereich Fortbildung wurde die Aktion „Bayern vorn“ gestartet, welche zahlreiche Gespräche mit Abgeordneten zur Folge hatte und somit die Hoffnung auf eine bessere Fortbildung vergrößert
1985 Kleidergeld, 300 Mitglieder, 1. Podiumsdiskussion in Aichach (Schwaben)
Auch das Jahr 1984 kann als erfolgreich bezeichnet werden. Wurde doch erreicht, daß die bayerischen Lebensmittelkontrolleure seit dem 01.01.1985 ein monatliches Kleidergeld bekommen. Kollege Fritz Auer konnte im Jahr 1985 als 300`stes Mitglied im Verband begrüßt werden. Herbert Block und Michael Karl erstellen eine Tätigkeitsbeschreibung für die Lebensmittelkontrolleure. Beim Verbandstag am 25./26.10.85 in Aichach (Schwaben) wurde erstmals eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Wie gesund sind unsere Lebensmittel?“ durchgeführt, an der zahlreiche hochqualifizierte Persönlichkeiten teilnahmen. Gewählt wurden die Teilnehmer am Delegiertentag des Bundesverbandes mit folgendem Ergebnis: Hühnlein (62), Polnau (56), Distier (45), Grundler (28), Spuhler (25), Riedl (24-1. Ersatzmann), Bäuerle (20-2. Ersatzmann).
Bei dem Landesverbandstag am 14.10.1983 in Amberg wurde erstmals eine öffentliche Kundgebung durchgeführt. Hauptreferent war im Stadttheater der stellvertr. bayer. Ministerpräsident und Staatsminister des Innern Dr. Karl Hillermeier. Die Veranstaltung, bei der die Fortbildung der Lebensmittelkontrolleure im Mittelpunkt stand, war ein großer Erfolg. Auch die Mitgliederzahl war zwischenzeitlich auf 257 angestiegen. Beschlossen wurde, dass der Verband in das Vereinsregister eingetragen werden soll. Karl-Heinz Hühnlein sagte in seiner Festrede: „Die Aufgabe der Lebensmittelüberwachung kann man kurz in einem Satz Zusammenfassen: Schutz der Verbraucher vor Gesundheitsgefährdung und Täuschung oder Schutz vor Gesundheitlichen und Wirtschaftlichen Schäden.
Im Mai 1982 erklärten der Landesvorsitzende Helmut Aumeier und Kassier Günter Breyer ihren Rücktritt. Bei der deswegen einberufenen Hauptvorstandssitzung am 04.06.1982 in Ingolstadt wurde satzungsgemäß für den Rest der Wahlperiode Karlheinz Hühnlein, zwischenzeitlich stellvertr. Bundesvorsitzender, zum Landesvorsitzenden und Reinhard Dötschel (LRA Kronach) zum Kassier gewählt. Helmut Aumeier wurde stellvertretender Landesvorsitzender und Horst Riedl blieb Schriftführer.
1982 trug die Arbeit von Helmut Aumeier und seinem Nachfolger erstmals Früchte. Ein Beschluss des Landespersonalausschusses im Spätherbst 1982 brachte die Anhebung des Eingangsamtes unter bestimmten Voraussetzungen nach einem Jahr Probezeit nach A6. Von diesem Beschluss profitierten auch die meisten schon dienstälteren Kollegen, denn für Meister konnten Wartezeiten zwischen den Beförderungen um bis zu 18 Monate gekürzt werden. Es wurden Bezirksverbände gegründet und die Mitgliederzahl stieg stetig.
1981 2. Landesverbandstag in Lichtenfels- Reundorf (Oberfranken)
Beim 2. Verbandstag vom 15. bis 17. Mai 1981 in Lichtenfels- Reundorf (Oberfranken) gehörten bereits 215 Mitglieder dem Verband an. Erstmals wurde hier mal das Thema der Meisterlaufbahn behandelt. Schon damals wurde erkannt, dass durch das Einschalten von Abgeordneten, die Chance etwas zu erreichen, größer ist. 4 Landtagsabgeordnete waren damals bei der Veranstaltung zugegen. Von Herbert Block und Michael Karl wurde eine Tätigkeitsbeschreibung des Lebensmittelkontrolleurs erstellt.
Auszug: “Die Überwachung des Verkehrs mit Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen ist nötig, um den Verbraucher vor Gesundheitsschäden sowie wirtschaftlicher Übervorteilung zu schützen. Als Grundlage für den Verbraucherschutz dient das LMBG mit seinen Nebengesetzen und Verordnungen sowie einer Vielzahl von Erlassen und Richtlinien. Nicht zu vergessen sind die Leitsätze des Deutschen Lebensmittelbuches, die ständig ergänzt und der Verbrauchererwartung gemäß fortgeschrieben werden“.
1980 Aufnahme des Landesverbandes in den Bundesverband
Am 22. und 23. März 1980 wurde bei der Delegiertenversammlung des Bundesverbandes in Hannover der Antrag auf Aufnahme gestellt und auch angenommen. Bei den anschließend stattgefundenen Neuwahlen wurde Karlheinz Hühnlein als Schriftführer in den Bundesvorstand gewählt.
Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands e.V.