1988 gehobener Dienst, Fleischhygienerecht, Bayerischer Kollege erstmals im BVLK Vorstand
Die Zahl der Verbandsmitglieder erhöhte sich auf 344 Kollegen. Damit waren bei 352 Lebensmittelkontrolleuren, die in Bayern ihren Dienst verrichteten, über 97 Prozent im Verband organisiert.
1988 wurden erstmals im Bayerischen Staatsministerium im Inneren Gespräche über einen möglichen „gehobenen Lebensmittelüberwachungsdienst“ geführt. Allerdings sei, so das Ministerium, derzeit nicht in dieser Richtung geplant.
Das Fleischhygienerecht war 1988 Mittelpunkt der Verbandsarbeit. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wurde hierüber diskutiert, unter anderem auch in Bonn mit Dr. Hoppe vom BMJFFG. Abgeordnete und die beiden großen Fraktionen im Bayerischen Landtag wurden angeschrieben. Schließlich teilte man mit, daß man auf eine entsprechende EG-Richtlinie warte, um dann die notwendigen Verordnungen erlassen zu können.
Mit der Nürnberger Beamtenversicherung wurde erstmals ein Sammelvertrag für eine Dienstunfähigkeits- Rente abgeschlossen, um den Kollegen die Möglichkeit zu geben, sich preisgünstig abzusichern.
Der stellvertretende Landesvorsitzende Manfred Polnau wurde am 18.03.1988 zum Bundesvorsitzenden gewählt. Damit wird der Bundesverband erstmals von einem bayerischen Kollegen geführt.
Am 1. und 2. Sept. 1988 fand in Wallenfels eine Veranstaltung zum Thema „Verdirbt der Europäische Binnenmarkt unsere Lebensmittel?“ mit Frau Schleicher (MdEP) als Referentin statt.
Weiter nach oben ging auch die Mitgliederzahl. Zum Jahreswechsel 88/89 besaßen 339 bayerische Kollegen eine Mitgliedskarte unseres Verbandes.