Ausbildungsinhalte
Ausbildung zum Lebensmittelkontrolleur in Bayern
Die Ausbildung besteht aus tätigkeitsbezogenem, fachtheoretischem Unterricht und geregelter praktischer Unterweisung. Während der Ausbildung sind die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen mit den einschlägigen, dienstlichen Vorgängen im Überwachungsdienst einer Kreisverwaltungsbehörde vertraut zu machen. Sie lernen beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) den Umgang mit Probematerial. Die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sollen ein einmonatiges Praktikum in einem größeren Betrieb der Lebensmittelwirtschaft ableisten.
Im Rahmen der Ausbildung werden Kenntnisse und Fertigkeiten auf folgenden Gebieten (Lehrfächer) vermittelt:
- Allgemeine Rechtskunde, Allgemeines Verwaltungsrecht, Grundzüge des Gemeinschaftsrechts, Verwaltungstechnik einschließlich der automatisierten Datenverarbeitung und Kommunikationstechnik
- Straf-, Strafprozess- und Ordnungswidrigkeitenrecht, Recht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung,
- Recht des Verkehrs mit Lebensmitteln, Tabakerzeugnissen, kosmetischen Mitteln und Bedarfsgegenständen einschließlich Weinrecht
- Fleisch- und Geflügelfleischhygienerecht
- Gewerbe-, Handelsklassen-, Preis- und Eichrecht
- Warenkunde einschließlich der Technologie und des Umgangs mit Lebensmitteln, Sensorik
- Warenkunde einschließlich der Technologie und des Umgangs mit Tabakerzeugnissen, kosmetischen Mitteln und Bedarfsgegenständen
- Lebensmittel- und Betriebshygiene
- Umwelthygiene einschließlich Abfallbeseitigung
- Ernährungslehre einschließlich ihrer biologischen Grundlagen
- Mikrobiologie und Parasitologie, Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten, Desinfektion, Sterilisation und Schädlingsbekämpfung
- Betriebliche Eigenkontrollsysteme
- Einführung in die psychologischen Grundlagen der Überwachungstätigkeit, insbesondere in Kommunikations- und Konfliktlösungstechniken